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Radsportspezifisches Indoor Cycling
Zieleinlauf STRONGMAN RUN 2008 in 2:13:35

 

Hermannslauf 2006 – ein Erfahrungsbericht
 

Eigentlichbin ich keine Läuferin. Aber irgendwie will man ja immer das, was maneigentlich nicht kann. Das muss es sein, was mich geritten hat, als ich imJanuar 2006 auf die Frage des Lauf- und Mountainbiketrainers Josef Drolc:„Willst Du den Hermann mitlaufen?“ mit einem Schulterzucken und einem lapidaren„Warum nicht?“ antwortete. Bis dahin umfasste mein Lauftraining mehr oderweniger regelmäßig zweimal die Woche eine Stunde. Wieviel Kilometer da sowaren? Wie schnell ich da so war? Keine Ahnung…. Und vom Hermannslauf wußte ichnur, dass er 31 Kilometer lang ist, von Detmold nach Bielefeld durchs Geländeführt und mit etwa 500 Höhenmetern versehen ist. Schon häufig hab ich Läuferehrfurchtsvoll von diesem Lauf reden hören. Aber was genau sich dahinterverbirgt? Keinen Schimmer.

Danngibt es die ersten Trainingspläne. Okay, da steht jetzt dreimal die Wochelaufen drauf und ein paar Pulswerte, nach denen ich mich richten soll, allesaber machbar. Ich verstehe insgeheim nicht so ganz, warum die Läufer aus derGruppe, die den Hermann schon mehrmals bewältigt haben, über das harte Trainingstöhnen. Heute weiß ich: die wussten genau, was noch auf sie zu kommt…

Soeine leise Ahnung bekomme auch ich davon, als die nächsten Trainingsplänevorliegen. Da steht was drauf von Bergläufen und Intervalltraining, von Läufenüber zwei Stunden und Pulswerten, von denen ich nie gedacht hätte, dass ich dieüberhaupt erreiche – und die soll ich auch noch über lange Zeit halten! Und dannkommt der erste Lauf mit relativ hohem Tempo über zwei Stunden. Danach fühleich mich zunächst noch ganz passabel. Dann kommt die bleierne Müdigkeit. Und amnächsten Morgen kann ich mich kaum noch bewegen. Knie, Oberschenkel, Wadenprotestieren energisch über die ungewohnte Belastung. Ich wusste noch nicht,das dieser Zustand zum Dauermuskelkater für einige Wochen werden würde. Dochich beiße die Zähne zusammen. Das muss doch machbar sein.

„So,ab heute geht`s nicht mehr flach durchs Gelände, jetzt müssen wir anfangen undBerge laufen“, heißt es dann etwa nach der Hälfte der Trainingszeit. Okay,denke ich, ist ja ganz vernünftig, schließlich hat der Hermannslauf einigeHöhenmeter. Bei den ersten Anstiegen im Training habe ich allerdings dasGefühl, ich krieche im Schneckentempo die paar Höhenmeter rauf, Die Beineschwer wie Blei, der Puls an der Obergrenze, keuche ich durch den TeutoburgerWald. Höre Tipps wie „Kraft einteilen, mit großen schnellen Schritten dieAnstiege hoch, danach wieder ausruhen“ und sehe dennoch von der Trainigsgruppeimmer nur eine Staubwolke. Die ersten Zeithochrechnungen sinddesillusionierend: Wenn das nicht besser wird, werde ich über 5 Stunden auf demHermann unterwegs sein… Es wird besser, wenn auch langsam. Intervalltraining, Spurtsund andere Laufübungen zeigen Wirkung. Doch dann kommt der erste3-Stunden-Trainingslauf unter „Hermannsbedingungen“, also bergauf und bergab inflüssigem Tempo. Ich schaffe die drei Stunden mit Müh und Not, spüre nach 2,5Stunden meine Kräfte deutlich schwinden, weil ich nicht richtig gegessen undgetrunken habe und merke jeden Schritt in den Kniesehnen. Mit diesem Tempo wäreder Hermann für mich etwa 3 Stunden und 45 Minuten lang. Ich binniedergeschlagen und spiele tatsächlich mit dem Gedanken, aufzuhören. Denn dieVorstellung, jetzt noch weitere 45 Minuten zu laufen – undenkbar. Doch danndenke ich an die vielen Wochen mühsamen Trainings. Das jetzt drangeben? Nein,das geht auch nicht. Und weiter geht`s bis zum großen Tag.

Zitterndund frierend, aber vollgedröhnt mit Kohlenhydraten, stehen wir morgens amHermannsdenkmal in Detmold. Es ist saukalt, im Wäldchen am Denkmal liegt sogarnoch Schnee. Mit uns sind noch fast 7.000 andere Läufer hier. Als Neuling mussich im letzten Startblock starten. Beim gemeinsamen Runterzählen der Zeit biszum Startschuß läuft mir tatsächlich eine Gänsehaut über die Arme. Und danngeht´s los.

Daserste Problem: Es geht nur bergab. Ich werden nicht warm, dafür schwellen dieOberschenkelmuskeln in kürzester Zeit enorm an. Das zweite Problem: Ich findemeinen Tritt nicht. Denn in dem Block laufen sehr viele gleich schnelle Läufer,das Feld löst sich nicht auf. Einige Nordic Walker haben sich unerlaubter Weisedarunter gemischt und bremsen die Läufer aus. Ein schwieriger Start für michals Laufanfänger. Erst spät finde ich so etwas wie einen Rhythmus. Doch michdrängt nichts und niemand, ich will keine bestimmte Zeit laufen, sondern nurankommen. Also nur die Ruhe.

Langsamnähere ich mich dem Tönsberg, der Anstiegbeim Hermannslauf, vor dem viele Läufer zittern und warnen. Steil soll er sein,kaum bezwingbar und lang. Doch niemand hat mich darauf aufmerksam gemacht, dassvor dem Tönsberg noch der Ehberg liegt. Eine Erhebung, die es ebenfalls in sichhat. Oh je, denke ich, wenn dich dieser Hügel schon so schlaucht, wie wird esdann am Tönsberg? Dann liegt der Berg vor mir und sieht auf den ersten Blickwirklich beeindruckend aus. Aber ich lasse mich nicht entmutigen und laufelangsam, aber stetig den Anstieg herauf. Nehme den Puls genauso langsam undstetig mit. Das geht ganz gut, der Puls jagt nicht davon, der Berg ist zuende,bevor die Kraft in den Beinen versagt. Unangenehm sind eher die Läufer vor mir,die urplötzlich stehen und bleiben und sich weiter fürs Gehen statt fürs Laufenentscheiden. Denn jeder Schritt zusätzlich, jedes überholen und wieder neuloslaufen zehrt ungeheuer.

Diegrößte Hürde ist also geschafft – das meine ich zumindest jetzt. Und da stehtschon der Hinweis: Noch 12 Kilometer. Ich liege bisher gut in der Zeit, und nurnoch 12 – na das mache ich doch lässig. Die nächsten Kilometer werde ichsowieso vom Publikum in Oerlingshausen über die Strasse getragen. Da stehenhunderte von Schaulustigen, die applaudieren und aufmuntern. Beschwingt trabeich über das Kopfsteinpflaster: Na, den Lauf habe ich ja wohl im Sack. Zu frühgefreut. Denn da kommen die Lämershagener Treppen. Ich muss stehen bleiben,weil es sich davor staut. Muss in dem Rhythmus die Stufen rauf, den die anderennehmen – und das ist nicht meiner. Am Ende der Stufenreihe ein steiles StückAnstieg und wieder Stufen. Oben angekommen bin ich ziemlich platt. Das hatjetzt aber geschlaucht. Noch etwa sieben Kilometer. So recht wollen die Beinenicht mehr. Am Straßenrand steht ein Trupp junger Frauen, die offensichtlichschon reichlich tief ins Glas geschaut haben. „Wir wollen Euch laufen sehen,wir wollen Euch laufen sehen“, singen sie hämisch, als ich mich vorbeischleppe.Die Sache mit dem Anfeuern lässt also auch stark nach. Ich denke an den Hinweisdes Trainers: „Am Schluss kommen noch ein paar kleinere Anstiege – aber die tunnoch mal richtig weh“. Recht hat er. Und so klein sind die nun auch nicht. DerPuls reagiert kaum noch, Beschleunigen oder Kraft einsetzen am Berg ist fastnicht mehr möglich.

Daendlich beginnt die Promenade zum Ziel, die Sparrenburg in Bielefeld. Und daklappt es auch wieder mit dem Anfeuern. Ich sehe am Rand Arbeitskollegen, diemir zuwinken und klatschen. Da werden ich doch jetzt nicht stehen bleiben oderins Ziel gehen. Doch der letzte Kilometer wird zur Tortour. Längstsignalisieren die Muskeln das Ende. Doch da ist das Ziel. Schwerfällig stapfeich über die breite schwarze Matte, die Ziellinie und schaue auf die Uhr: 3Stunden 22 Minuten. Ich bin erleichtert und stolz. Und das Gefühl, eigentlich sechs Stunden gelaufen zu sein, wird sicher auch wieder nachlassen…

Hermannslauf 2012
Der Hermannslauf ist immer wieder ein Abenteuer, eine moderne Herausforderung. Es ist ein nicht alltäglicher Anspruch an den Körper und insbesondere an den Geist. Du hast Dir ein Ziel gesetzt: Beim nächsten Mal bin ich (wieder) dabei!! Sehr gut! Die Belohnung sind nicht nur die Endorphine nach dem Wettkampf sondern auch eine gehörige Portion Stolz (mit Recht) auf diese Leistung und ein gesundes Selbstwertgefühl.
Aber: Der Weg von Hermann bis zur Sparrenburg ist weit! Er ist (im wahrsten Sinne des Wortes!) steinig. Diesen Weg allein zu gehen ist eine Quälerei!! Aber keine Bange: Du willst und wir unterstützen Dich bei deinem Vorhaben!!!
Fit Für den Hermannslauf

Wir werden Dich optimal auf den  Hermannslauf  vorbereiten. Du wirst von Top-Referenten Tipps rund um das Thema "Marathontraining" erhalten. Erfahrene Trainer werden Dich betreuen. Ausgeklügelte und bewährte Trainingspläne helfen Dir, Dein Ziel zu erreichen! Und ganz wichtig: In der Gemeinschaft Gleichgesinnter fällt es leichter diese sportliche Herausforderung anzunehmen. Du wirst es erleben.

 

Unsere Leistungen für die Nordic Walker / Läufer
Den Nordic Walkern bieten wir das gesamte umfangreiche Leistungspaket incl. der Trainingspläne wie für die Hermannsläufer, Halbmarathonis und Marathonis. Die Trainingseinheiten werden weitgehend in den
Übungsbetrieb vom Nordic Walking Center am Teutoburger Wald integriert. In der Intensivphase werden zusätzliche Trainingseinheiten (langer Walk und Nordic Trekking) angeboten.
Wichtig für die Nordic Walker: ein Grundkurs vorab ist empfehlenswert, da während des Trainings keine technischen Korrekturen durchgeführt werden können.
Vorbereitungstraining vom
Okt. 2011 (Trainingsbeginn) bis 22.04.12(Abschlussbesprechung)
Meldung für das Vorbereitungstraining idealerweise bis 31.10.2009
(ab Oktober beginnt das Training)
Unsere Leistungen für Dich: Wir wollen Dich psychisch und physisch auf den Hermannslauf, Halbmarathon und Marathon vorbereiten. Erfahrene, lizenzierte Trainer und Instructoren sind Deine Trainer und Betreuer.

Wir bieten Dir:
      
Trainingstechnische Betreuung
      
Mehrere Infoabende zum Trainingsprogramm
      
Mehrere Fitness-Checks
       Detaillierte, bewährte Trainingspläne        6 Monate Training unter fachkundiger Anleitung, davon 3 Monate Intensivphase mit wöchentlich zwei Mal gemeinsamen Training        Teilnahme an drei Volksläufen incl. Startgeld
       Testläufe/Testwalk
      
Organisatorische Abwicklung der    Anmeldung
      
Trainingssteuerung mit HF-Messung        Funktionelles T-Shirt!! Praxisseminare wie: Ernährung vor und nach dem Training / Wettkampf Mentales Training Trainingslehre Nicht im Preis enthalten: Startgebühren Preis: Anfrage unter josef.drolc@osnanet.de

Anmeldung und Info.: 05424 – 3960487

Mobil: 0173 - 5219622



josef.drolc@osnanet.de